Hyaluronsäure

Auch bekannt als Sodium Hyaluronate, Hyaluronan, Hyaluronic Acid

Hyaluronsäure ist ein beliebter „Anti-Aging“-Wirkstoff und findet sich in unzähligen Produkten. Doch was genau ist Hyaluronsäure? Hier findest du die wichtigsten Informationen zusammengefasst:

Was ist Hyaluronsäure?

Chemisch gesehen ist Hyaluronsäure ein Polysaccharid (Vielfachzucker), genauer gesagt ein Glykosaminoglykan.

Wo findet man Hyaluronsäure im menschlichen Körper?

Man findet Hyaluronsäure im gesamten menschlichen Körper, insbesondere in der Haut (ca. 50%), im Knorpel, in der Gelenkschmiere, im Glaskörper des Auges, sogar in der Nabelschnur. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der extrazellulären Matrix, befindet sich daher zwischen den Zellen und ermöglichst so hohe Elastizität. Bei der Verbindung mit Wasser bildet sich schon bei sehr geringer Konzentration ein viskoses Gel, dieses dient als „natürliches Schmiermittel“ im Körper. Hyaluronsäure ist dem Körper also „bekannt“, er ist in der Lage Hyaluronsäure selbst herzustellen.

Welche Eigenschaften hat Hyaluronsäure für die Haut?

Hyaluronsäure besitzt die Fähigkeit große Mengen an Wasser zu binden, so kann 1 Gramm Hyaluron bis zu 6 Liter Wasser binden. Dadurch erscheint die Haut straff, glatt und prall. Darüber hinaus hat Hyaluronsäure aber auch eine wundheilende Wirkung. Sie unterstützt den Wundreinigungsprozess und regt die Zellen zur Neubildung von Bindegewebsfasern und Blutgefäßen an und kontrolliert die Bildung von Kollagen für eine zarte Narbenbildung.

Haluronsäure zählt zu den sog. natural moisturizing factors (NMF), diese binden Wasser in der Epidermis und im Hydrolipidfilm und verhindern eine Verdunstung. Kommt es zu einer Störung des Wassergehalts in der oberen Hautschicht, beispielsweise durch zu aggressive Pflegeprodukte oder den falschen Umgang mit Chemikalien, trocknet die Haut aus, wird rissig und spröde. Aber auch mit zunehmendem Alter verliert der Körper die Fähigkeit Hyaluronsäure selbst herzustellen, die Haut verliert dabei an Straffheit und Elastizität, Falten entstehen. So empfiehlt sich bereit für eine Haut ab 30 Jahren die Verwendung von Produkten mit Hyaluronsäure.

Hyaluronsäure wird in sog. „hochmolekulare“ und „niedermolekulare“ Hyaluronsäure unterteilt. Diese Unterteilung ist auf Kosmetikprodukten allerdings nicht unbedingt offensichtlich, da die INCI-Kennzeichnung hier keinen Unterschied macht und beide Arten als „Sodium Hyaluronate“ bezeichnet. Allerdings gibt es große Unterschiede in der Wirkung der beiden Arten auf die Haut.

  • Hochmolekulare Hyaluronsäure (1500 kD* und größer) kann die Hautbarriere aufgrund der Teilchengröße nicht gut durchdringen. So bildet sie an der Hautoberfläche einen leichten Gelfilm und wirkt dort befeuchtend und entzündungshemmend. Es entsteht ein optisch hautglättender und straffender Effekt aus der Verdunstung des Wassers, der über mehrere Stunden andauert.
  • Niedermolekularer Hyaluronsäure (50 kD* und darunter) wird nachgesagt, dass sie in die tieferen Hautschichten (stratum corneum) eindringen kann, wodurch ihr eine nachhaltigere Anti-Aging-Wirkung zukommt. Allerdings gibt es auch davon abweichende Meinungen, wonach es durch die kleinere Molekülgröße zu einem Brechen der Bindungen kommt und die wasserbindenden Eigenschaften dadurch stark verringert werden (vgl. Käser, H. Olionatura http://www.olionatura.de/kosmetikrohstoffe/hyaluronsaeure/).

Wie wird Hyaluronsäure hergestellt?

Tierische Hyaluronsäure

In den 1980er-Jahren wurde Hyaluronsäure ausschließlich aus Hahnenkämmen gewonnen, weshalb die Hyaluronsäure auch als Hahnenkamm-Extrakt bezeichnet wurde. Problematisch bei dieser Herstellung ist, dass die enthaltenen tierischen Proteine nicht vollständig herausgefiltert werden können. Als Reaktion darauf sind Allergien bis hin zu schweren Schockzuständen möglich. Zudem besteht auch das Risiko der Übertragung von Krankheitsträgern auf den Menschen.

Hyaluronsäure aus biotechnologischen Verfahren

Ende der 1990er-Jahre wurde ein biotechnologisches Verfahren zur Herstellung von Hyaluronsäure entwickelt, welches mittlerweile überwiegend eingesetzt wird. Dabei werden Proteine aus Hefe oder Weizen auf bakteriellem Wege fermentiert und anschließend gereinigt. Die so hergestellte Hyaluronsäure ist damit vegan und es besteht kein Risiko einer allergischen Reaktion durch tierische Substanzen. Die so gewonnene Hyaluronsäure wird teilweise auch als „vegetarische Hyaluronsäure“ bezeichnet.

Hyaluronsäure aus Hahnenkämmen ist trotz der Risiken aber auch weiterhin am Markt erhältlich. Üblicherweise ist Hyaluronsäure aus biotechnologischen Verfahren teurer als tierische Hyaluronsäure.

Welche Unverträglichkeiten auf Hyaluronsäure sind bekannt?

Hyaluronsäure ist in der Regel äußerst gut verträglich, vor allem wenn sie biotechnologisch hergestellt wurde. Dadurch, dass sie dem Körper bekannt ist, kommen Allergien oder Unverträglichkeiten kaum vor. Sollte es bei der Anwendung von Hyaluron-Cremen oder Hyaluron-Gels also trotzdem zu Nebenwirkungen wie Rötungen kommen, ist meist nicht die Hyaluronsäure der Grund, sondern andere Inhaltsstoffe. Insbesondere könnten hier eher Konservierungsmittel (Parabene) aber auch ätherische Öle der Grund für die Unverträglichkeiten sein. Allergische Schocks sind als Reaktion auf aus Hahnenkämmen erzeugter Hyaluronsäure möglich, da die tierischen Proteine nicht vollständig entfernt werden können.

Hyaluronsäure gilt als nicht komedogen. Das bedeutet, dass auch eine Verwendung bei Akne-Haut möglich ist.

Konzentration von Hyaluronsäure

Einige Hyaluronprodukte weisen den Gehalt an Hyaluronsäure explizit aus. Dabei stellt sich die Frage, welche Konzentration die beste ist. Auch wenn es wenig klingt, so genügen bereits 0,01 bis 0,5% Hyaluronsäure für eine effiziente Anwendung! Für hochmolekulare Hyaluronsäure wird eine Dosierung von 0,1 bis 0,5%, für niedermolekulare Hyaluronsäure eine Dosierung von 0,01-0,2% angegeben. Wie schon beschrieben, kann 1g Hyaluronsäure bis zu 6 Liter Wasser binden. Mitunter beziehen sich Konzentrationsangaben auch auf den Anteil des Hyaluronsäure-Gels im Produkt. Dieses Gel besteht aber wiederum selbst aus ca. 95% Waser, wodurch die reine Konzentration an Hyaluronsäure entsprechend sinkt. Fraglich ist zudem, ob eine höhere Konzentration auch tatsächlich eine verbesserte Wirkung mit sich bringt.

Anwendungstipp

Hyaluronsäure ist ein effektiver und zu empfehlender Wirkstoff um trockene oder reife Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen. Für eine nachhaltige und wirksame Pflege ist Hyaluronsäure aber nur einer von vielen Bestandteilen. Ebenso wichtig ist es, das natürliche Gleichgewicht der Haut zu stärken und die Haut vor negativen Umwelteinflüssen zu schützen.

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Wie wird das Naturkosmetik-Hyaluron-Gel von Koller angewendet?

Das Hyaluron-Gel ist eine abgestimmte Ergänzung zu unseren Gesichtscremen und sollte ein- bis zweimal täglich auf die gereinigte Haut aufgetragen werden. Unsere Pumpspender (Airless Dispenser) schützen vor einer Verkeimung, weshalb das Gel auch nicht mit einem Spatel aufgetragen werden muss. Sanft mit den Fingerspitzen in die Haut einmassieren, dabei die empfindliche Augenpartie aussparen, bereits ein- bis zwei Pumpstöße sind ausreichend.

Das Naturkosmetik-Hyaluron-Gel ist vielfältig einsetzbar:

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